Im Haus meiner Eltern

Genres:
  • Drama

Inhaltsangabe

"Im Haus meiner Eltern" ist ein deutsches Familiendrama aus dem Jahr 2025, bei dem Tim Ellrich Regie führte und das Drehbuch schrieb. Der Film erzählt die Geschichte einer Familie, die mit der Schizophrenie eines erwachsenen Sohnes umgehen muss. Im Mittelpunkt steht Sven (Jens Brock), der seit Jahrzehnten zurückgezogen im Haus seiner Eltern lebt. Er hat sich völlig isoliert und nimmt nicht am Familienleben teil. Seine Eltern, Elisabeth (Ursula Werner) und Thomas (Manfred Zapatka), haben sich mit der Situation arrangiert und lassen ihn gewähren. Svens Schwester Holle (Jenny Schily) hat die Situation nie ganz akzeptiert, blieb aber lange Zeit tatenlos. Als Geistheilerin und Heilpraktikerin versucht sie, ihr eigenes Leben zu führen. Die fragile Familienstruktur gerät ins Wanken, als Elisabeth unerwartet ins Krankenhaus eingeliefert wird. Holle sieht sich nun gezwungen, sich intensiver um ihren Bruder zu kümmern. Trotz Svens Sturheit und dem Widerstand ihrer Eltern will sie ihm helfen, während sich ihre anderen Geschwister von der Situation abwenden. Der Film zeigt die Hilflosigkeit der Familie im Umgang mit Svens psychischer Erkrankung und die emotionale Überforderung aller Beteiligten. Holle droht an der Belastung zu zerbrechen, während sie versucht, ihrem Bruder zu helfen und gleichzeitig ihr eigenes Leben zu führen. "Im Haus meiner Eltern" ist in Schwarzweiß gedreht und zeichnet sich durch eine zurückhaltende, fast dokumentarische Erzählweise aus. Der Film basiert teilweise auf persönlichen Erfahrungen des Regisseurs Tim Ellrich und ist seiner Mutter gewidmet.

Im Haus meiner Eltern Trailer

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Redaktion

"Im Haus meiner Eltern" ist ein bewegendes und authentisches Familiendrama, das die Komplexität im Umgang mit psychischen Erkrankungen innerhalb einer Familie eindrucksvoll beleuchtet. Tim Ellrich gelingt es, mit seinem zurückhaltenden Regieansatz eine intensive emotionale Wirkung zu erzielen. Der Film besticht durch seine Ehrlichkeit und den Verzicht auf einfache Lösungen.
Besonders hervorzuheben ist die Leistung des Ensembles, das die familiären Spannungen und individuellen Kämpfe glaubwürdig vermittelt. Die Schwarzweiß-Ästhetik unterstreicht die beklemmende Atmosphäre und verleiht dem Film eine zeitlose Qualität.
Obwohl das langsame Tempo und der dokumentarische Stil nicht jedermanns Sache sein mögen, bietet "Im Haus meiner Eltern" einen wichtigen und einfühlsamen Beitrag zur Diskussion über psychische Gesundheit und familiäre Verantwortung. Der Film ist besonders empfehlenswert für Zuschauer, die bereit sind, sich auf eine emotional herausfordernde, aber lohnende Kinoerfahrung einzulassen.

"Im Haus meiner Eltern" ist ein bewegendes und authentisches Familiendrama, das die Komplexität im Umgang mit psychischen Erkrankungen innerhalb einer Familie eindrucksvoll beleuchtet. Tim Ellrich gelingt es, mit seinem zurückhaltenden Regieansatz eine intensive emotionale Wirkung zu erzielen. Der Film besticht durch seine Ehrlichkeit und den Verzicht auf einfache Lösungen.
Besonders hervorzuheben ist die Leistung des Ensembles, das die familiären Spannungen und individuellen Kämpfe glaubwürdig vermittelt. Die Schwarzweiß-Ästhetik unterstreicht die beklemmende Atmosphäre und verleiht dem Film eine zeitlose Qualität.
Obwohl das langsame Tempo und der dokumentarische Stil nicht jedermanns Sache sein mögen, bietet "Im Haus meiner Eltern" einen wichtigen und einfühlsamen Beitrag zur Diskussion über psychische Gesundheit und familiäre Verantwortung. Der Film ist besonders empfehlenswert für Zuschauer, die bereit sind, sich auf eine emotional herausfordernde, aber lohnende Kinoerfahrung einzulassen.

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